Zu Weiterbildungszwecken und für den gleichzeitigen Teamevent verliessen fünf unserer BEEs den BEE.Hive, um nach Boston an die Inbound 2017 zu fahren. Für eine Woche sind Ben, Tina, Martin, Adrian und Manuela auf Achse und informieren dich über die aktuellsten Neuigkeiten aus den Bereichen Inbound und Digital Marketing.
Montag, 25. September: Partnertag, Juhee. Auf diesen Moment haben wir uns auch schon lange gefreut und endlich ist er da.
Der Partnertag ermöglicht HubSpot-Partnern aus allerlei Ländern, zahlreichen exklusiven Vorträgen zu aktuellen Themen wie Topic Clusters, Artificial Intelligence sowie neuen HubSpot-Features beizuwohnen. Ausserdem ist es eine gute Gelegenheit, Mitglieder anderer Agenturen und HubSpotter aus dem DACH-Raum und der ganzen Welt persönlich kennenzulernen und Erfahrungen sowie Tipps auszutauschen. Das ganze fand im Seaport World Trade Center statt.
Die Erwartungshaltung unsererseits war gross und wir hofften, viele neue Informationen und Learnings aus den HubSpot Sessions ziehen zu können. Und schon mal eines vorweg; wir wurden nicht enttäuscht.
Als erstes schauen wir, wie es Tina geht. Tina, wie fühlst du dich? Wie war dein Partner Day?
"Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit." - Erasmus von Rotterdam
Der Tag beginnt früh, denn der Zeitunterschied bleibt heute vom Körper nicht unbemerkt. Ich schaue auf die Uhr - es ist 5:30 am Morgen und ich halte einen Moment inne und überlege mir, wie viel Zeit bleibt, bis der erste Kundenanruf geplant ist - und wann dann der Inbound Partner Day losgeht. Gerade noch genug Musse, um kurz das morgendliche Work-Out zu bewältigen. Der Tag bestand aus einem Mix an interessanten Begegnungen, zu Neudeutsch “Networking”, interessanten Vorträgen und einem ganzen Haufen Erfahrungsaustausch zum Thema Agenturaufbau.
Die drei grössten Lektionen dabei für mich persönlich?
Vielen dank Tina für den Einblick in deinen Tag. Sehr gute Learnings finde ich. Weiter gehts. Hier der Einblick in meinen Tag:
Morgens 03.30 Uhr in Boston. Martin geistert durch das AirBnB und versetzt die Schlafenden in Angst und Schrecken. Da wird wohl noch jemand vom Jetlag geplagt. Ist er wohl mit Tina in die Workout-Session gegangen? Vielleicht hilfts ja. Aber, eines muss man ihnen ja lassen, sie sind pünktlich zum Inbound Partner Day ready - so wie alle BEEs.
Der erste Vortrag, den ich an dem Inbound Partner Day hörte, war dann meines Erachtens auch gleich der spannendste. Zumindest von denen, die ich besucht habe. Content Strategy heisst das neue Feature von HubSpot, welches uns zukünftig hilft, das Ranking bei den Suchmaschinen zu erhöhen. Neu werden nicht mehr Keywords den Fokus bei der Content Kreation haben, sondern Topic Clusters. Warum denn das? Die Zeiten, in denen Google Listen einfach nur nach Kriterien abhakt, sind vorbei. Seit 2017 gewichtet Google eine natürliche Sprache sowie Topic Clusters höher als Keyword-Intensity und -Platzierung. Deshalb gilt es, den Suchmaschinen zu helfen, die Themen, mit denen wir uns als Content Marketer befassen, besser zu verstehen und auch den Website-Besuchern einen hohen Mehrwert zu liefern. So springen diese nicht sofort von der Website ab. Hohe Bounce Rates werten Suchmaschinen als negativ, da sie davon ausgehen, dass von diesen Seiten nur eine beschränkte Relevanz zu erwarten ist.
Die Zukunft des Content Marketings ist weniger Content, dafür hochstehender!
Als weitere effizienzsteigernde Massnahme ruft HubSpot die Chromerweiterung “HubSpot Collect” ins Leben. Mit dieser Funktion wird die Research-Arbeit sowie die Content-Kreation um einiges einfacher. Webseiten, Bilder sowie Zitate können ganz einfach recherchiert und dieser Content mit nur einem Klick zu einem HubSpot-Blogartikel hinzugefügt werden - ohne mühsames Kopieren und Formatieren.
So, nun hören wir mal was Martin zu sagen hat:
Morgens halb 10 in Deutschland (oder auch halb 3 in Boston) - Zeit für einen angehenden Kundenanruf. An sich super, denn da bleibt durch das forcierte Aufwecken mehr Zeit für ein bisschen Sport. ???? Ein Workout am morgen vertreibt Kummer und Sorgen!
An einem Workshop über AI (künstliche Intelligenz) am Nachmittag wurde mir bewusst, in welchem grossen Ausmass AI schon in unserem alltäglichen Leben Verwendung findet. Machine Learning kommt beispielsweise bei vielen Google-Diensten wie der Google-Suche zum Einsatz. So werden während des Eintippens eines Suchbegriffs Suchvorschläge gegeben oder einem basierend auf den eigenen Standort personalisierte Suchergebnisse angezeigt. Auch HubSpots neues Content Cluster Tool benutzt ML-Algorithmen, um einem Themenvorschläge zu geben.
Inspiriert hat mich auch ein Vortrag zu den vielen Möglichkeiten des HubSpot Reporting Tools für die exakte Messung des Return on Investment von HubSpot Kampagnen aber auch von Online-Ads und Offlinemassnahmen. Da mir die Verbindung der Inbound-Welt mit der Welt der Online Ads sehr am Herzen liegt, werde ich dies definitiv als Inspiration für zukünftige Events verwenden.
Auch Ben konnte einige spannende Erkenntnisse auf den Talks sammeln. Die Vorträge über AI und Reporting müssen sehr gehaltvoll gewesen sein, denn auch Ben hat über diese Themen viel zu berichten:
AI ist noch in den Kinderschuhen, auch was den Einsatz im Content Marketing betrifft. Bezogen aufs Marketing lässt es sich in 5 Bereiche unterteilen: Planning, Production, Personalization, Promotion und Performance. Hubspot verwendet bereits jetzt AI für das Planning, die Personalization, die Promotion und die Performance. Im Bereich Production wird AI (Stand heute) so schnell keinen Einzug erhalten, da es in vielen Fällen immer noch Menschen braucht, um relevanten Content zu erstellen. Nichtsdestotrotz investiert HubSpot derzeit viel in die Weiterentwicklung und Integration von AI in seine Marketing und Sales Tools. Derzeit findet sich diese Technologie beispielsweise in intelligenten automatisierten E-Mails, der individuellen Versandzeit von E-Mails, bei Content- und Produkt-Empfehlungen, der gezielten Ansprache der Buyer Personas über Ads, im Social Publishing und bei den Paid Ads wieder. Interessant ist auch, dass durch AI das Lead Scoring weitestgehend automatisiert werden kann.
Ich bin sehr gespannt auf 2018, da dann einige neue AI-Anwendungen in HubSpot Einzug finden werden.
Im Gegensatz zu Google Analytics findet sich das gesamte Reporting bei Hubspot zentral auf einer Platform und der gesamte Conversionpfad kann auf die einzelne Person heruntergebrochen werden. Dies erlaubt unter anderem eine Analyse auf Kampagnenebene sowie die Zuteilung von Umsätzen zu Kampagnen und Sources. Vor allem die Zuteilung von Umsätzen auf die jeweiligen Social Media Portale lässt sehr anschaulich erkennen, welche Portale zu welchem Umsatz und welcher Content zu Kunden geführt hat.
Danke Ben für die wertvollen Inputs. Unser letzter BEE in der Runde hat auch noch so einiges zu erzählen. Adrian fand vor allem einen Vortrag über Facebook Ads spannend. Adrian, was hast du daraus mitgenommen?
Facebook-Werbung, speziell mit Videos und auf mobilen Geräten, ist mächtig wie nie zuvor und auch für B2B wertvoll. Durch das genaue Targeting und die Abstimmung auf den Buyers Journey wird diese Werbeform ganz schön inboundy.
Am Abend fiel dann offiziell der Startschuss für die Inbound17 im Convention & Exhibition Center mit einer fulminanten Show und der Keynote von Brené Brown, welche ihre Gedanken zu zwischenmenschlicher Zugehörigkeit mit dem Publikum teilte. Ein Thema, das erst auf den zweiten Blick eine grosse Relevanz fürs Marketing besitzt.
Bis morgen, das BEE.Boston-Team.