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Die 6 grössten Influenzer Marketing Fails - Teil 2 | BEE

Geschrieben von Lanny Heiz | 17 Jan 2019

Noch nie war Lernen so amüsant! Die krassesten Influencer Marketing Fails zeigen dir blitzschnell, wie du es nicht machen solltest. Vor ein paar Wochen haben wir bereits 7 No-Gos vorgestellt. Wie versprochen gibt’s nun den zweiten Teil unseres Anti-How-to-Guides für den Umgang mit Influenzern. Wie immer kommt das Beste zum Schluss. Zudem zeigen wir dir da zusätzlich noch wie mit ganz einfachen Mitteln diese Fails verhindert werden können. Gute Unterhaltung! 

1.Die Dose ist bestimmt hin und weg.

 Ob die Dose auch auf seine inneren Werte achtet, oder ob der beeindruckende Sixpack schon reicht, um sie rum zu bekommen? Wir wissen es nicht, aber eins steht fest: Still a better Lovestory than Twilight.

 

2. Nie wieder keine Liege am Pool haben!

Man kennt es ja aus dem Urlaub. Es gibt immer diese Leute, die vor allen Anderen aufstehen und ihnen die Liegestühle wegschnappen. Natalie hat sich deshalb etwas ganz Kreatives einfallen lassen. Sie putzt jetzt ihre Zähne einfach im Pool statt im Badezimmer und gewinnt so wertvolle Sekunden im Kampf um die heiss begehrten Plätze. #lifehack

Vielleicht wollte sie aber auch nur die Fugen putzen, um sich beim Hotel zu bedanken? Wer weiss. Auf jeden Fall gibt’s die Zahnbürste in Roségold! Wenn das mal kein Verkaufsargument ist.

 

3. Multitasking + Influenzer = Multifluencer?!

Wir wollen ja keine Stereotypen bekräftigen, aber Frauen sind einfach die wahren Meister des Multitaskings. Wer sonst könnte Werbung für Proteinpulver, Mixer UND Cocktaildress in einem Bild machen? Dass “das klassische Rührgerät von der Oma” anno dazumal aber noch via Steckdose und in der Küche statt draussen auf dem Boden betrieben wurde, ist dabei wohl untergegangen. Irgendwann ist halt jedes Multitalent überfordert.

 

4. Der Beweis, dass sich Influenzer von faulenzen ableitet.

Wer wollte nicht auch schon mal einfach den ganzen Tag liegen bleiben und dafür bezahlt werden? Wer sich im Bett die Beine rasiert und sich dabei fotografieren lässt, kann ganz bequem und einfach sein Geld verdienen. Monica macht’s vor. Dass sie dafür Beinhaare auf dem Kopfkissen und den Macarons hat, ist ja egal. Auch dass die Tasse mit den Flakes ziemlich sicher umgehauen wird, stört nicht. Wenn ich mal gross bin, will ich auch Influenzer werden. #lifegoals.

 

5. Du weisst, du bist ein echter Influenzer, wenn du beim Product Placement das Produkt vergisst.

Ein echter Influenzer hat nicht nur viele loyale und authentische Follower –, er ist auch versiert im Umgang mit medialer Bearbeitung und beherrscht Tools wie Photoshop im Schlaf. Das kommt insbesondere dann zugute, wenn man beim Werbepost vergisst, das Produkt mit auf dem Bild zu haben. Marisa ist aber ein alter Hase und fügt die Uhr gekonnt noch ins Bild ein. Merkt bestimmt keiner, dass die Uhr verzerrt und dürftig ausgeschnitten ist. Wahrscheinlich war ihr es dann doch irgendwann peinlich, denn das Bild ist auf Instagram nicht mehr auffindbar.

 

6. Du wirst nie erraten, was hier beworben wird.

Nein, kein Pflegeprodukt für’s Bad – die promoten wir ja im Bett, am Strand oder im Pool. Auch kein T-Shirt oder Tattoo Studio. Ganz offensichtlich geht es um: …genau, finanzielle Vorsorgeprodukte. Is klar, ne?

Nachdem wir uns nun so viele negative Beispiele angesehen haben, stellt sich natürlich die Frage, ob sich Influencer Marketing überhaupt lohnt. Die Case Study, die wir gemeinsam mit Häagen-Dazs aufgestellt haben, beantwortet diese Frage mit einem klaren JA! Häagen-Dazs konnte innerhalb von nur 2 Monaten zur Konkurrenz in den Social Media aufschliessen. Die Case Study zeigt dir, wie dein Unternehmen dies auch erreichen kann.

Auch mich könnte man aufgrund der Anzahl und Qualität meiner Follower auf Instagram als Influencer bezeichnen. Ich werde regelmässig wegen Kooperationen angefragt, doch ist für mich die Prämisse einer Zusammenarbeit, dass nicht nur ich (finanziell) und die Marke (durch meine Reichweite und den gelieferten Content) davon profitieren, sondern eben auch meine Follower. Dies ist nur gegeben, wenn die beworbenen Produkte wirklich von Relevanz sind. Einfach die simple Frage stellen: “Würde ich es auch meinen Freunden empfehlen, ohne Geld dafür zu erhalten?” Nur wenn die Antwort ein ja ist, sollten Kooperationen auch eingegangen werden. Als Influencer lebt man von der eigenen Glaubwürdigkeit bei den Followern. Ist dieses Vertrauensverhältnis einmal gebrochen, kann es bekanntlich nur schwer wieder hergestellt werden. Am Ende bleibt nur der Zynismus. Das war auch meine Motivation für diese beiden Blogposts.

Wenn sich Influencer für solche Kampagnen hergeben, sich Follower kaufen oder anderweitig unredlich handeln, strahlt dies auf einen ganzen Teilbereich des Marketings negativ aus. Richtig umgesetzt lassen sich mit Influencer Marketing jedoch beeindruckende Resultate erzielen, wie die Case Study oben zeigt. Die Basics des Influencer Marketing haben wir hier für dich zusammengefasst.

Natürlich stellt sich die Frage, wie man die Veröffentlichung solcher Posts überhaupt verhindern kann. Die Lösung ist extrem einfach: Vertraglich festhalten, dass die Bilder vor dem Publishing freigegeben werden müssen. Das geht ganz schnell über WhatsApp.

Wenn auch du an authentisches Marketing glaubst und sehen möchtest, wie du deine Reichweite mit Influencern mehr als verdoppeln kannst, dann melde dich hier zu einem 30-minütigen kostenlosen Beratungsgespräch an. Gemeinsam analysieren wir deine Herausforderungen und ich zeige dir auf, wie du sie selbständig meistern kannst.

PS: Die Facebook-Seite „Influencerperlen“ und „Failfluencer“ auf Instagram sammeln die besten Beispiele des alltäglichen Influencer Lebens.