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5 wichtige Schritte vor dem Start eines neuen Projekts

Geschrieben von Pascal Bänninger | 14 Mär 2024

Die Umsetzung einer neuen Geschäftsidee erfordert eine gute Vorbereitung. Bevor du ein neues Projekt in Angriff nimmst, solltest du dich daher auf einige wichtige Aspekte konzentrieren, um den Erfolg zu sichern und das Risiko eines Scheiterns zu verringern.

Dieser Artikel führt dich durch fünf unerlässliche Schritte, die für eine effektive Projektplanung unerlässlich sind. Jeder dieser Schritte dient als Eckpfeiler, der die strukturelle Integrität deines Projekts stärkt. Wir hoffen, dass diese Richtlinien dir das nötige Wissen für einen erfolgreichen Start vermitteln.


1. Umfassende Marktrecherche durchführen 

Bevor du ein neues Projekt in Angriff nimmst, ist es wichtig, eine umfassende Recherche durchzuführen. Diese Recherche sollte mit der Analyse der neuesten Trends, Innovationen und Vorschriften in deiner Branche beginnen. Diese Erkenntnisse können dir einen Einblick in potenzielle Marktchancen und die damit verbundenen Risiken geben und dir sogar dabei helfen, die Durchführbarkeit deines Projekts zu bewerten.

In der nächsten Phase geht es darum, die Nachfrage nach deinem Produkt oder deiner Dienstleistung bei potenziellen Kunden zu prüfen. Denke daran: Nur weil ein einziger Kunde sein Interesse bekundet hat, heisst das nicht unbedingt, dass du schnell ein grösseres Publikum finden wirst. 

Dein nächster Schritt sollte eine Konkurrenzanalyse sein. Die Untersuchung von Unternehmen, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten, hilft dir, Markttrends, Kundenerwartungen und potenzielle Bereiche, in denen du dich abheben kannst, zu verstehen.

Du kannst Tools wie den Competitor Finder von SE Ranking nutzen, der anhand von gezielten Keywords Konkurrenten aufspürt und so einen strategischen Ansatz für die Recherche von Konkurrenten und umfassende Geschäftseinblicke bietet. Mit Informationen wie Traffic-Kosten, leistungsstärksten Keywords und profitabelsten Anzeigen bist du gut gerüstet, um sowohl deine Website als auch deine bezahlten und organischen Marketingmassnahmen zu optimieren und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

2. Gründliche Projektanalyse durchführen

Der nächste Schritt beim Start eines neuen Projekts ist eine gründliche Analyse des Projekts selbst.

Dazu solltest du einen Business Case vorbereiten, in dem du erklärst, warum das Projekt notwendig ist und welche Vorteile es nach Abschluss bringt. So kannst du den geschäftlichen Wert des Projekts aufzeigen und darlegen, warum bestimmte Ressourcen wie Budget, Ausrüstung oder die Zeit der Teammitglieder benötigt werden.

Beginne mit der Analyse, ob deine Idee technisch machbar ist. Um das herauszufinden, besprichst du dich mit den Verantwortlichen für die technische Umsetzung. Bestimme dann den ungefähren Zeitrahmen und die Ressourcen, die für die Umsetzung benötigt werden.

Mit diesen Informationen kannst du eine detaillierte Finanzanalyse erstellen, die auch den geschätzten Return on Investment (ROI) des Projekts enthält. Diese Daten können auch in späteren Phasen nützlich sein, z. B. bei Gesprächen mit den Interessengruppen. Nur wenn du dir sicher bist, dass sich die Kosten für die Durchführung lohnen, hat dein Projekt eine Chance auf Erfolg.

3. Projektziele und Umfang definieren

Um ein erfolgreiches Projekt auf die Beine zu stellen, ist es wichtig, realistische und messbare Ziele zu setzen und die Grenzen des Projekts klar zu definieren. Daher konzentriert sich der dritte Schritt auf die Klärung des Zwecks und der erwarteten Ergebnisse des Projekts.

In dieser Phase sind die wichtigsten Faktoren, auf die du achten solltest:

  1. Projektumfang: Hier wird festgelegt, was du erreichen willst und was nicht dazugehört. Es ist ein Plan, der die Ziele des Projekts auf der Grundlage der in den vorherigen Schritten ermittelten Bedürfnisse der Kunden, der Markttrends und der Erkenntnisse des Teams umreisst.
  2. Budget: Dies ist die Finanzprognose für das Projekt, die den Umfang und die Ressourcen berücksichtigt, die zum Erreichen der Projektziele erforderlich sind.
  3. Zeitplan: Ein Zeitplan, der die verschiedenen Phasen des Projekts und die geschätzte Zeit für jede Phase angibt.

 

Sobald du diese Punkte vorbereitet hast, versuche, die allgemeinen Projektziele in kleinere Aufgabengruppen mit definierten Schlüsselergebnissen zu unterteilen. Es empfiehlt sich, diese Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und ihren Abhängigkeiten zu ordnen und ein System für Korrekturmassnahmen zu erstellen, falls einzelne Meilensteine der Roadmap nicht rechtzeitig erreicht werden.

4. Ein potenzielles Team identifizieren

Sobald du bestimmte Aufgaben und Ziele für das Projekt festgelegt hast, ist es an der Zeit, die ideale Teamstruktur zu planen, die für den Erfolg notwendig ist. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die du bei der Auswahl der Personen für dein Team berücksichtigen solltest:

  • Fertigkeiten: Welche Aufgaben muss jede Person erfüllen?
  • Erfahrung: An welchen Projekten oder Aufträgen haben sie bereits gearbeitet und haben sie Erfahrung mit den Aufgaben, die du ihnen übertragen willst?
  • Stakeholder: Wie wird die Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern und Projektbeteiligten aussehen? Wie werden sie kommunizieren?
  • Verfügbarkeit: Hat dein Team ausreichend Zeit, um sich dem Projekt zu widmen?
  • Budget: Stimmen die Kosten für die Arbeit jedes Einzelnen mit dem Budget überein, das du für dieses Projekt geplant hast?

Denke daran, dass du diese Phase nicht allein bewältigen kannst. Du solltest dich mit den Leitern der einzelnen Abteilungen in Verbindung setzen, um sicherzustellen, dass die Beteiligung bestimmter Personen überhaupt möglich ist. Es empfiehlt sich, ein kurzes Treffen mit den Abteilungsleitern zu organisieren, um das Projekt und seine Ergebnisse zu besprechen und sie bei der Festlegung des Ressourcenbedarfs zu unterstützen.

5. Erstelle einen Projektplan mit einer Zeitleiste.

Nachdem du die wichtigsten Punkte des Projekts vorbereitet und das Feedback aller Beteiligten eingeholt hast, ist es wichtig, bestimmte Erwartungen an den Projektverlauf festzulegen.

Lege für jede Aufgabe messbare erwartete Ergebnisse fest und weise sie den beteiligten Personen zu. Es lohnt sich auch, für jedes Schlüsselergebnis einen Besitzer zu bestimmen, der die Ausführung kleinerer Aufgaben durch verschiedene Teammitglieder überwacht.

Um den Arbeitsablauf mit dem Team besser zu visualisieren, lohnt es sich auch, einen Zeitplan zu erstellen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Teammitglieder ihren Beitrag, ihre persönlichen Prioritäten und die Fristen für die Erreichung bestimmter Ergebnisse kennen. Zudem werden die Beteiligten so über den voraussichtlichen Abschluss des Projekts informiert.

Es lohnt sich, den Zeitplan zu einem detaillierteren Projektplan zu erweitern. Das ist ein Dokument, das neben dem Zeitplan auch die organisatorischen Ressourcen, die für jede Aufgabe benötigt werden, und andere wichtige Informationen zum Teammanagement berücksichtigt. 

Fazit

Der Start eines neuen Projekts ist zweifelsohne ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Vorbereitung und die aktive Beteiligung zahlreicher Interessengruppen erfordert. Der Erfolg hängt davon ab, dass du einen umfassenden Plan erstellst, ein Umfeld förderst, das für das Feedback deines Teams offen ist, und dich auf Marktschwankungen und mögliche Hindernisse einstellen kannst. Vergiss nicht, dass du nicht bei null anfangen musst. Das Internet bietet viele praktische Tipps, Tools und fertige Vorlagen, die die Erstellung eines umfassenden Projektplans vereinfachen können. All diese Ressourcen stehen dir zur Verfügung, um deine Projektplanung zu beschleunigen. Viel Glück!