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Es mag dich überraschen, dass E-Mail-Marketing immer noch ein Schlüsselelement in jeder Marketingstrategie ist. In der Tat ist E-Mail-Marketing für die allerbesten Online-Vermarkter ihr Go-to-Marketing-Kanal.
Mehr als 205 Milliarden E-Mails werden täglich verschickt. Diese Zahl wird voraussichtlich bis 2019 auf 246 Milliarden E-Mails pro Tag steigen.
Ganz einfach: E-Mail-Marketing gilt unter Experten nach wie vor als die effizienteste Marketing-Methode unserer Zeit. Sie ist ohne Zweifel diejenige Aktivität, die den höchsten ROI generiert - und sie übertrifft sogar SEO, PPC und Content-Marketing.
Aber wie bei allem im Leben gibt es ein Für und Wider in Bezug auf E-Mail-Marketing - und du solltest für dich und deine Marke entscheiden, ob du diese Aktivität aufnehmen oder optimieren möchtest. Allerdings ist es völlig sinnlos, zufällige Inhalte zu deiner Marke in einem “Newsletter” zu kompilieren und davon auszugehen, dass sich die Adressaten dafür interessieren. Viele E-Mails laufen täglich in unsere Inbox, ohne dass wir sie jemals öffnen würden - und dabei rede ich noch nicht einmal von offensichtlichen “Spam”-Mails, sondern auch von den E-Mails, die uns à priori interessieren, die wir aber aus Zeitmangel nicht lesen.
Du willst, dass deine E-Mails gelesen werden? Dann brauchst du Kenntnisse, die es dir erlauben, deine E-Mail-Kampagnen zu segmentieren, sie für die mobile Nutzung zu optimieren und die korrekte Distribution der E-Mails sicherzustellen. Und es kostet nicht zuletzt Zeit und Geduld, deine Kontaktlisten aufzubauen.
Im Folgenden findest du die 5 entscheidenden Stellschrauben für den Erfolg von E-Mails. Nicht vergessen: Ein passender und hochwertiger Inhalt ist Grundvoraussetzung!
Gutes E-Mail-Marketing beginnt mit dem Inhalt, den du mit deinen Abonnenten teilst. Versetze dich in ihre Lage und frage dich: “Ist das etwas, was ich erhalten möchte?” Denke daran, dass deine Interessenten sich nicht um dein Unternehmen oder dein Produkt kümmern - sie kümmern sich um ihre Herausforderungen und darum, wie du sie bei der Lösung unterstützen kannst. So erstellst und teilst du Inhalte, die von deinen Adressaten als nützlich und interessant empfunden werden.
Betreffzeilen, die Emojis enthalten, haben eine höhere Leserate als vergleichbare Nur-Text-Betreffzeilen. (Business Wire)
Anschliessend ist die Tatsache, dass du heutzutage problemlos Hunderttausende personalisierte E-Mails versenden kannst, zweifellos vielversprechend. Denn die Personalisierung hat meist positive Auswirkungen, vor allem auf die Klickraten von Verbraucherprodukten und -diensten.
Interessant ist zum Beispiel, dass 72% der Kunden eine E-Mail aufgrund des Rabatts öffnen, den sie anbietet. Und 62% der Kunden öffnen die digitale Post aufgrund der personalisierten Betreffzeile. (Campaign Monitor)
Experian Marketing Services untersuchte E-Mails, die im ersten Quartal 2015 (Januar bis März) personalisierte Betreffzeilen für Werbe-Mailings enthielten - etwa 35% aller Marken in ihrer Studie - und kam zu folgenden Ergebnissen:
Wie du in der obigen Tabelle sehen kannst, hat ein Name in der Betreffzeile die Öffnungsraten um 29,3% gesteigert. Aber der Effekt variierte von Branche zu Branche.
Auch noch interessant: Wusstest Du schon dass im Vergleich zu einer Standard-E-Mail-Marketingkampagne Willkommens-E-Mails im Durchschnitt mit einer viermal so hohen Öffnungsrate und einer fünfmal so hohen Klickrate aufwarten. (InboxArmy)
Und E-Mails, die eine Grafik enthalten, weisen eine höhere Öffnungsrate (26,89%) und eine höhere Klickrate (4,36%) auf als E-Mails, die auf Text basieren. (GetResponse)
Fazit: Personalisierung funktioniert sehr gut. Da die meisten Firmen ihre E-Mails noch nicht personalisieren, bietet die Personalisierung eine gute Möglichkeit, sich zu differenzieren.
Falls du denkst, dass dies ausgesprochen aufwendig ist, so kann ich dich beruhigen: Automatisierungen helfen dir, die Prozesse einfach unter Kontrolle zu halten. Wobei wir beim nächsten Themenbereich von E-Mail-Marketing wären.
Ein weiteres Plus von E-Mail-Marketing ist die mögliche Automatisierung und Optimierung der Inhalte durch maschinelles Lernen. Hierbei erfolgt eine automatisierte Datenanalyse. Mithilfe von Algorithmen kann das System versteckte Einsichten finden und die E-Mail anhand des Verhaltens des Lesers immer weiter optimieren.
Der Versand personalisierter E-Mails ist also auch mit maschinellem Lernen möglich.
Für die Gringos unter uns eine kleine Anmerkung: Maschinelles Lernen ist eine Methode der Datenanalyse, die den analytischen Modellbau automatisiert. Mithilfe von Algorithmen, die iterativ aus Daten lernen, ermöglicht das maschinelle Lernen dem Computer, versteckte Einsichten zu finden, ohne explizit programmiert zu werden, wo er suchen muss.
Was meine ich also, wenn ich sage, dass du per maschinellem Lernen personalisierte E-Mails senden solltest? Ganz einfach: Du kannst beispielsweise bei Kunden vorhersagen, was sie kaufen könnten, oder ähnliche Produkte für den jeweiligen Kunden prognostizieren. Das ist genial für Online-Shops, und um den Customer Lifetime Value (CLV) deiner Marke zu erhöhen.
Wir betonen immer die Wichtigkeit eines starken Sender-Images. Durch das Beobachten des Engagements deiner Leser (Öffnen, Klicken auf TiNs usw.) und deiner Reputation (Spam-Beschwerden, Spam-Traps, unbekannte Nutzer usw.) erhältst du ein gutes Bild davon, wie deine E-Mails von Abonnenten angenommen werden.
Deine E-Mail-Reputation liegt immer in deiner Kontrolle. Indem du verschiedene Ressourcen nutzt, kannst du sicherstellen, dass du proaktiv bezüglich der Zustellbarkeit deiner E-Mails bist. Wir weisen darauf hin, dass diese Reputations-Überwachungssysteme zwar eine grosse Hilfe sind, jedoch nicht den massgeblichen Messwert darstellen, anhand dessen du den Zustand deines gesamten E-Mail-Programms bestimmen solltest. Sie werden am besten als ein Datenpunkt (ein wichtiger) in einer übergreifenden ganzheitlichen Bewertung deines E-Mail-Programms gewertet.
Wenn du zu viele E-Mails pro Monat versendest, kann dies Auswirkungen auf die E-Mail-Öffnungsraten für B2B und B2C haben.
Werden monatlich 6 bis 15 E-Mails versendet, wird im B2C die höchste Öffnungsrate erreicht, im B2B jedoch mit 16 bis 30 E-Mailings.
Persönlich denke ich, dass mehr als 2 E-Mails pro Woche zu viel sind, aber du solltest es für deine Marke testen - zum Glück ist E-Mail-Marketing leicht messbar.
Messbarkeit ist eines der stärksten Argumente für E-Mail-Marketing. Die Messbarkeit erlaubt es dir, ein selbstlernendes System einzurichten, in dem du gleichzeitig wichtige Informationen über die richtige Frequenz und auch über Inhalte, die funktionieren und nicht funktionieren, einrichten kannst. Messbare KPI sind an dieser Stelle die “Opening Rate” und “Click Rate”. Dies erlaubt dir, deine E-Mail-Kampagnen laufend zu optimieren. Und auch den ROI kannst du nach dem Start deiner E-Mail Kampagnen kalkulieren und dadurch kontinuierlich verbessern, beispielsweise mit diesem Kalkulator:
Email marketing ROI Calculator
Nach E-Mails sind Such- und Online-Anzeigen diejenigen Marketingkanäle mit der nächst hohen Messbarkeit. Im Gegensatz dazu sind Webinare und Event-Konferenzen die am schwersten zu messenden Marketingkanäle.
Die Daten stammen aus einer Umfrage unter mehr als 300 leitenden Angestellten bei Werbetreibenden, Agenturen und Medienunternehmen. Im Jahr 2017 waren die durchschnittlichen Ergebnisse für E-Mail-Kampagnen branchenübergreifend:
Spannend wie nie zuvor: E-Mail-Marketing im Zeitalter von Inbound Marketing
Du siehst, es gibt viele tolle Aspekte rund um E-Mail-Marketing. Die Methode ist auch ein Bestandteil der Inbound- und Online-Marketing-Strategie. Wer sich für die Inbound-Marketing-Strategie entscheidet, sollte auch sein Denken bezüglich E-Mailing und Newslettering erneuern.
Solltest du eine Vorlage benötigen, um deine eigene E-Mail-Kampagne zum Laufen zu bringen, dann klicke einfach hier.
Und wenn du nach dem Start deiner E-Mail-Kampagnen den ROI kalkulieren und dadurch kontinuierlich verbessern willst, sei nochmals auf den komfortablen Kalkulator verwiesen: Email marketing ROI Calculator
Ben Klein | 13 Jun 2019
Gehörst du auch zu denjenigen, die mindestens einmal pro Monat wahllos E-Mails oder Newsletter hinausjagen, ohne auf die Aktionen, Präferenzen oder Herausforderungen der ...
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Romy Fuchs | 27 Jul 2023
Account Based Marketing (ABM) spielt heute eine wichtige Rolle im Marketing, insbesondere im B2B-Bereich, wo 94 % der Marketer diese Strategie bereits anwenden. Beim ABM ...
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Ben Klein | 2 Okt 2014
Du hast zu wenig Marketing Budget, sehnst dich aber nach mehr potentiellen Kunden? Wissen deine Interessenten überhaupt, dass dein Unternehmen existiert? Wissen deine ...
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