1996 schrieb Bill Gates einen Essay mit dem Titel "Content is King". Der Satz ist in der Tat zu einem Marketing-Mantra geworden – und das Konzept ist immer noch sehr relevant. 2018 verliessen sich 91 % der B2B- und 86 % der B2C-Unternehmen auf Content Marketing, um ihre Kunden zu erreichen. In seinem Aufsatz sagte Gates voraus, dass "...die grössten Chancen für die meisten Unternehmen darin bestehen, Informationen oder Unterhaltung anzubieten. Kein Unternehmen ist zu klein, um daran teilzunehmen".
Viele Organisationen haben sich dazu entschieden, Content in Form von Blogs, Videos, Podcasts und anderen digitalen Medien in ihre Marketingstrategie einzubeziehen. Sehr viele dieser Organisationen kämpfen jedoch mit einer kontinuierlichen Contentproduktion und Ideengenerierung. Schliesslich ist es zeitaufwändig, ständig neue Konzepte zu entwickeln und es ist schwierig, genügend Zeit zu finden, diese in verständliche Inhalte umzusetzen. Darüber hinaus muss das Material den Nutzern einen Wert bieten – nur dann ist eine Content-Strategie auch effektiv.
Bewährte Praktiken des Inbound-Marketings besagen, dass Qualität immer Vorrang vor Quantität haben sollte, wenn es um Content geht. Wenn du versuchst, ein Vordenker oder eine zuverlässige Informationsquelle in deiner Branche zu werden, jedoch nur unterdurchschnittlichen Content spamst, riskierst du, dass deine Kunden schnell das Interesse verlieren und dich diskreditieren.
Jeder Anbieter von Content will sein Publikum an sich binden. Dies erzeugt einen hohen Druck und es überrascht nicht, dass 60 % der Betroffenen es schwierig finden, Content kontinuierlich zu produzieren. Es kann auch entmutigend sein, Zeit und Mühe in das Schreiben fantastischer Blogs und die Erstellung tolle Videos zu investieren, die nie so richtig beim Zielpublikum ankommen. Hier kommt Content Discovery ins Spiel.
Wenn du online recherchierst, wirst du wahrscheinlich auf zwei Definitionen von Content Discovery stossen. Beide beschreiben einen Prozess der Content Optimierung, mit dem Ziel, ein grösseres Publikum für deine Inhalte zu finden. Dennoch haben sie unterschiedliche Bedeutungen.
1. Content Discovery für Zielgruppen
Content Discovery bezieht sich in hohem Masse auf Personalisierung, die durch die Analyse der Suchgewohnheiten der Nutzer erreicht werden kann. Suchmaschinen und Content-Plattformen verwenden vorhersagende Algorithmen, um den Nutzern auf Grundlage ihrer Interessen und Präferenzen Content-Empfehlungen zu geben.
Beispielsweise wird der Facebook-Newsfeed dem jeweiligen Nutzer in erster Linie Content anzeigen, der zu den früheren Verhaltensweisen und Präferenzen dieser Person passt. Da es im Internet bereits so viele Daten gibt, ermöglicht es Content Discovery den Unternehmen und Organisationen, ihre Botschaft auf bestimmte Zielgruppen auszurichten. Dies hilft den Nutzern, fast intuitiv auf die gesuchten Informationen zugreifen zu können. Solche Beiträge können durch bezahlte Werbung verstärkt werden, um sie zur richtigen Zeit dem richtigen Publikum anzuzeigen.
2. Content Discovery für die Suche nach Marketingthemen und anderen Inhalten
Wahrscheinlich stösst du auch auf eine zweite Definition von Content Discovery. Sie bezieht sich auf den Prozess, relevante und aktuelle Themen in deiner Nische zu finden. Diese kannst du als Inspiration für deine eigene Content-Erstellung nutzen. Oder sammelst die Links, fügst sie deinem Content-Plan hinzu und teilst sie mit deinem Publikum. So musst du nicht ständig selbst mit neuen Inhalten aufwarten. Stattdessen bist du in der Lage, eine branchenbezogene Wissensdatenbank für deine Leads und Interessenten aufzubauen und auf interessante und relevante Informationen rund um ihre Fragen zu verweisen.
Du willst nicht, dass deine grossartigen Inhalte im Strudel der täglichen digitalen Publikationen verloren gehen. Mit verschiedenen Plattformen kannst du Einblicke in die Suchgewohnheiten und Vorlieben deines Publikums gewinnen – zum Beispiel SEMRush, Google Trends und Answer The Public. Mit diesen Informationen lässt sich Content erstellen, der exakt die Bedürfnisse und Interessen deiner Käufer anspricht.
Deine Content-Strategie sollte alle zur Verfügung stehenden relevanten Kanäle beinhalten, um deinen Content in die Welt zu tragen. Mit Planungswerkzeugen wie Hootsuite oder HubSpot kannst du die Veröffentlichung deines Contents über verschiedene Plattformen hinweg – Twitter, Facebook, LinkedIn etc. – automatisieren. Dies verringert den Verwaltungsaufwand und sorgt dafür, dass deine Inhalte vom Publikum gesehen und gehört werden, sobald sie veröffentlicht sind.
Wenn es jedoch um die Entdeckung von neuen Inhalten geht, die bei der Generierung von Ideen helfen sollen, sehen wir uns Plattformen wie Buzzsumo, Reddit und Feedly an. Mit diesen Tools kannst du die Top-Storys finden, die zum Thema deiner Kampagne oder deines Unternehmens passen. Analysen zeigen auf, wie sich diese Stories entwickeln. Anhand der Daten kannst du deinen Content entsprechend ausrichten und dein Publikum mit den am besten geeigneten Inhalten versorgen.
Du möchtest deine Content-Bemühungen intensivieren? Dann ist es wichtig, mit einem effektiven Content-Plan zu beginnen. Unser Expertenteam kann bei der Entwicklung eines individuellen BEE.CONTENTPLAN helfen – passgenau zugeschnitten auf deine Zielgruppe, deinen Sales Funnel und deine Unternehmensziele. Wir nehmen uns die Zeit, dein Unternehmen und deine Buyer Personas, die du mit deinen Produkten und Dienstleistungen ansprechen möchtest, zu verstehen.
Anschliessend nutzen wir alle relevanten Tools für das Content Discovery, um die Keywords und Themen zu identifizieren, die du in deiner Strategie einbeziehen solltest. Wir spüren die Publikationen von Drittanbietern, die zu deiner Strategie passen, auf, um noch mehr Besucher auf deine Website zu lenken. Willst du mit der Erstellung deines Content-Plans durchstarten? Dann klicke einfach hier.